Ein Artikel von Paul Lunow, erschienen 2009 auf Interaktionsdesigner.de.

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Das Geheimnis liegt in meiner aktuellen Lieblingsfunktion strtotime($str). Diese versucht aus dem übergebenen String einen Timestamp zu machen. Das funktioniert nicht nur mit Daten (10.03.1985 oder 3/10/85) sondern auch mit relativen Angaben!!

for($i = 0; $i <= 10; $i++) {
    $timestamp = strtotime("-{$i} days");
    echo $timestamp." = ".date("d.m.Y", $timestamp). "<br>";
}

Die for() Schleife geht von 0 bis 10 durch und führt den folgenden Code aus. Mit dem Parameter ”-{$i} days” wird Tag für Tag zurück gegangen und ein Timestamp generiert. Der kann wie gewohnt, z.B. mit date(), verarbeitet werden. Als Uhrzeit wird die aktuelle Uhrzeit gespeichert. Das ist leicht zu verhindern! Um den Timestamp von -X Tagen von 0:00 bis 23:59 Uhr zu bekommen sind nur kleine Modifikationen nötig. Die Funktion strtotime() bekommt als zweiten Parameter einen Timestamp zugewiesen mit der aktuellen Uhrzeit. Es hilft: mktime().

for($i = 0; $i <= 10; $i++) {
    $start = strtotime("-{$i} days", mktime(0, 0, 01));
    $ende = strtotime("-{$i} days", mktime(23, 59, 59));
    echo "Von ".date("d.m.Y H:i", $start). " bis ".date("d.m.Y H:i", $ende)."<br>";
}

Die Timestamps kann man jetzt wunderbar benutzen um statistische Datenbankabfragen zu erstellen, E-Mails zu verschicken oder Textdateien zu speichern; der Entwicklung sind keine Grenzen gesetzt. Und um die Tücken vom Kalender kümmern sich andere Leute. Herrlich! Kennt jemand eine bessere Lösung?